Donnerstag, 23. Januar

Es ist recht selten, dass innere Intensität mit der Stimmung radikaler Freiheit einhergehen darf. Denn wenn nur die Intensität gelebt wird, führt es schnell in den Fanatismus. Und wenn die Freiheit alleine dasteht ohne den dringlichen Ruf zu hören, bleibt eine Orientierungslosigkeit übrig, die aus der Vernachlässigung der eigentlichsten Seelenaufgabe herrührt.
Der Mut zum Eigenen enthebt einem von der Anpassungssehnsucht, der Korrelation mit der Masse. Und in dieser Stimmung des Zurückgeworfenwerdens auf sich selber darf man sich auch bereichern lassen von den Mitgefährten auf dem Weg, von der Sangha.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert