So wie die Strahlen des Mondes sich in einem Kristall reflektieren, gibt es auch im eigenen Herzen einen Widerschein, wenn man von den Spielen Radha-Krishnas und ihrem Austausch mit ihren ewigen Gefährten von einem Bhakta hört.
Diesen durch Hören geborener Schimmer in der Seele nennt man „ruci“ – Faszination und tiefe Freude.
Die Praxis der Bhakti wird dann von dieser Begeisterung bewirkt und nicht mehr, weil es der spirituelle Lehrer gebeten hatte, und auch nicht mehr wegen einer bevorstehenden Konsequenz der Vermeidung des Weges (wie z. B. wiederholte Geburten und Tode oder starkes Leiden).
In dieser tiefen Beglückung spielt es auch keine Rolle mehr zu hören, dass es doch die Pflicht einer jeden Seele sei, Krishna zu dienen. Es ist nur noch die Lieblichkeit, die im Herzen glüht, welche einem antreibt, weiter über Krishna zu hören und zu chanten.