„Wie kann ich lieben und in Beziehung treten zu dem, von dem ich mir keine Vorstellung machen kann, weil ich sonst bereits gleich wieder in die Korrumpierbarkeit verrutsche?“
Viele Leben von zartem Ahnen und Sehnen, von bewusst werdender Unerfülltheit auch in den Lebenssituationen drin, die man doch zuvor erstrebt hatte, bewirkten in der Seele eine Konkretisierung. Sie weiss nun, dass es Krishna ist, nach dem sie in jeder Bemühung und in jedem Wunsch immer schon gesucht hatte. Eine Bereitschaft zur Selbstwidmung wird gänzlich natürlich.
Als Folge dieses Kondensierungsvorgangs Gottes im menschlichen Bewusstsein erhält man Gemeinschaft mit reinen und verwirklichten Bhaktas und dem Bhagavatam, welches nichts anderes ist, als der Fingerzeig Gottes zu sich selber hin.
Die Korrumpierbarkeit wäre das selber Erzeugte – das sich aber sehr deutlich von den ersten Offenbarungs-Spuren, die Krishna einem hinlegt, unterscheidet.