Mittwoch, 22. Januar

Es gibt kein einziges Phänomen in der materiellen Welt, welches ausschliesslich in der gefälschten Form vorliegt, welches also nur Täuschung darstellen würde.
Jede Erscheinung trägt das Potenzial des Hinweises auf Radha-Krishna in sich.
Dann beginnt alles transparent zu werden.
Es hätte enormen Kraftaufwand gekostet, die allem zu Grunde liegende Wirklichkeit auszuschliessen und die Aufmerksamkeit nur noch auf die Phänomene gerichtet zu halten.
Sri Krishna hilft einem aber selbst darin und schenkt einer solchen Seele die Schau der Ausblendung seiner selbst.
Wenn die Seele gleichgültig zu Krishna sein möchte, schenkt Krishna ihr die Ausblendung seiner selbst.
Denn von sich aus könnte die Seele den Allgegenwärtigen und Alldurchdringenden niemals umgehen.
Dass Krishna der Seele so etwas ermöglicht, zeugt von seiner grossen Weitherzigkeit und seiner ungeheuren Achtung vor der Freiwilligkeit der Liebe und der Zuwendung zu ihm hin. Der Pfad der Hingabe schenkt einem eben das entgegengesetzte Blickfeld: die  inhärente Verbindung eines jeden Ding mit Krishna. Dieser Blickwinkel schenkt einem die Leichtigkeit zurück, welche in der Wirklichkeit natürlicherweise existiert.

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