Freitag, 6. März

Im wahren Sehen geschieht ein Sehen des Sehers. Das Gewahrsein ist nicht mehr nur auf ein paar fluktuierende Phänomene gerichtet, die von der Netzhaut registriert werden. Das wäre die Verschwendung menschlicher Aufmerksamkeit, welche dann nur vom Objekt des Sehens gebunden wird. Wenn man sich selber als der letztlich Sehende versteht, wird das Bewusstsein der Seele von den wahrgenommenen Dingen absorbiert und der Zustand der Selbstvergessenheit bleibt bestehen.
Nur im Gewahrsein des wirklichen Sehers, von Paramatma, kann vollständiges Sehen statt finden. Das ist der Zustand der Kontemplation – die Schau auf den Sehenden.