Donnerstag, 2. April

„Es wird etwas geschehen, das man selber nicht mehr zu kontrollieren vermag….“
Für das kleine Ich ist die eine Schreckensvorstellung. Doch für die wache Seele ist es eine glückselige Wahrnehmung. Es ist die glückselige Haltung, sich konstant von einem Moment zum Nächsten ständig überraschen zu lassen.
Wenn wirklich Liebe alles durchdringt und herrscht, wofür braucht man dann noch das Konzept von Kontrolle? Der Wunsch, Dinge in Kontrolle zu haben, ist der gelebte Nichtglaube, dass die Instanz Krishnas alles liebevoll lenkt.
In diesem Unglauben bleibt einem halt noch der kleinliche Versuch übrig, den Fluss der Willkür eigenmächtig einigermassen zum eigenen Vorteil hinzudrehen – durch Kontrolle. Deshalb ist diese Haltung, kontrollieren zu wollen, die direkte Manifestation des Unglaubens.