In der Philosophie des Bhagavatams werden unsere fünf Sinne „Jnanendriyas“ genannt. Wörtlich übersetzt heisst dies „wissenserwerbende Sinne“. Ihr Zweck ist also nicht einfach, die äussere Welt abzugrasen und einfach ein paar Sinneseindrücke in den Geist zu setzen.
Sie sollen einem Wissen schenken. In der Gita (15.15) sagt Krishna, dass er das Objekt aller Erkenntnis ist. Erst wenn die Sinne darin beschäftigt sind, etwas über Krishna selber zu erfahren, sind sie in ihrem ursprünglichen Zweck beschäftigt.