27. November 2020

Wie seltsam ist es, dass Menschen Ängste haben, diese Dinge zu verlieren, deren Schicksal es ist, zu vergehen.

Zur gleichen Zeit ignorieren sie das, was für immer das Ureigenste ist, und das ihnen für alle Ewigkeiten zugehörig ist.

Wenn ich doch anderswo hingehöre, wieso breche ich nicht augenblicklich auf?

Wenn ich aus einer anderen Sphäre stamme als aus dieser Vergänglichkeitswelt, wieso halte ich mich hier fest?

Wenn meine innigste Bestimmung mich an einem ganz anderen Ort haben möchte, wieso zögere ich und halte mich auf?

Die Antworten darauf können nicht mehr auf dem Marktplatz der endlosen Meinungen gefunden werden. Die grössten Bibliotheken der Welt werden scheitern, da eine klare Antwort zu schenken.

Wir haben keine andere Wahl als uns immer tiefer in die Seele zu versenken und von da aus in den heiligen Namen.

Wenn der Geist dann ganz still wird, kein Impuls des Unterbewussten uns mehr anrührt, keine äussere Situation mehr erfreuend oder deprimierend auf uns wirkt, dann mag stückweise langsam eine Ahnung in uns dämmern, die wir so lange ignoriert hatten und zugleich auch eine Bereitschaft erwachen, die Konsequenz davon zu umarmen:

„Eure Stimme – Radhe-Syam – in meinem Innersten.“