Mittwoch, 9. Oktober

„Der Höchste Herr manifestiert die materielle Intelligenz, die Sinne, und die Lebenskraft aller Wesen, sodass sie sich in Sinnenbefriedigung beschäftigen können, in immer wieder neuen Lebensformen und Lebensumständen alles ausprobieren können und sich auch in höhere Sphären erheben vermögen. Doch die Lebewesen können anhand dieser auch Befreiung vom materiellen Dasein erlangen.“ (Bhagavatam 10.87.2)
Krishna schenkt dem Lebewesen die Werkzeuge für den Umgang mit der Welt. Ob es diese in Eigensucht anwenden will oder sie einsetzt für seine Freiheitssehnsucht – dem liebenden Hingewandt-Sein an Krishna – überlässt er der Seele gänzlich.
Doch wenn der Wunsch nach ihm in der Seele erwacht, wird er sogleich helfend zur Seite stehen und die mystische Führung übernehmen. Dieses Wunder erkennt die Seele meist erst viel später auf dem Weg.

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